Kita-Leitungen und pädagogische Mitarbeiter*innen, die mit Traumafolgen konfrontiert werden, sind sowohl fachlich als auch persönlich auf eine besondere Art und
Weise herausgefordert. Es geht darum einen Umgang mit Verhaltensweisen zu finden, die über ein übliches Handeln hinausreichen.
Die Traumapädagogik stellt ein Gesamtkonzept dar, das sich an den Erkenntnissen der Psychotraumatologie, der Erziehungswissenschaften, der Bindungstheorie, der Resilienzforschung, der Neurowissenschaften, der Hirnforschung und der Traumatherapie orientiert.
Traumapädagogisch ausgebildete Fachkräfte verfügen über unterschiedliche Methoden und Konzepte, um belastete Kinder sensibel und wirksam begleiten zu können. Sie
teilen u. a. die Haltung, dass alles, was ein Kind zeigt, aus dessen Geschichte heraus Sinn macht („Konzept des guten Grundes“). Ziel ist u.a. die Unterstützung der Selbstbemächtigung eines
Kindes und damit einhergehend eine Stabilisierung, wofür die Kita als sicherer Ort mit verlässlichen und vertrauensvollen Beziehungen die Grundlage bildet.
Fortbildungsziele
Die mehrtägige Fortbildung findet als Inhouse-Veranstaltung oder für Gruppen im offenen Seminarprogramm statt. Sie richtet sich an Leitungen und pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen mit mindestens 3-jähriger Berufserfahrung; begründete Ausnahmen sind nach Rücksprache möglich.
Folge dem, was Dich trägt.
Ablenkungen ermöglichen Umwege mit neuen Erfahrungen.
Bedenke die Begrenztheit Deiner Ressourcen.
Lebe ein Leben nach Deinen Werten und Visionen.
- Christiane Engländer -